WikiLeaks-Gründer Julian Assange steht kurz vor einem Deal mit den US-Behörden
Jahrelanger Rechtsstreit um Auslieferung
Der jahrelange Rechtsstreit um die Auslieferung von WikiLeaks-Gründer Julian Assange von Großbritannien an die USA steht offenbar vor einem Abschluss. Assange hat sich auf einer Pazifikinsel einem US-Gericht gestellt.
Haftstrafe droht
Seit April 2019 sitzt der wegen Spionage angeklagte Journalist Assange in einem Londoner Gefängnis. In den USA droht ihm eine Haftstrafe bis zu 175 Jahre.
Abschluss eines jahrelangen Rechtsstreits
Assanges Entscheidung, sich den US-Behörden zu stellen, ist der letzte Akt in einem jahrelangen Rechtsstreit, der sowohl politisch als auch juristisch aufgeladen war. Assanges Anhänger sahen ihn als Märtyrer der Pressefreiheit, während seine Kritiker ihn als gefährlichen Spion betrachteten.
Die Bedingungen eines möglichen Deals zwischen Assange und den US-Behörden sind noch nicht bekannt. Es wird jedoch erwartet, dass er sich schuldig bekennen wird und dass ihm im Gegenzug eine kürzere Haftstrafe aufgebrummt wird.
Der Abschluss dieses Rechtsstreits ist ein bedeutendes Ereignis, das sowohl für die Zukunft der Pressefreiheit als auch für die amerikanischen Bemühungen zur Strafverfolgung von Cyberkriminalität Auswirkungen haben wird.
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